Verzicht auf das offizielle Feuerwerk und Verbot für das private Abbrennen von Feuerwerkskörpern an der Bundesfeier im Sarasinpark der Gemeinde Riehen

29. Jul 2022

Verzicht auf das offizielle Feuerwerk

In Riehen herrscht im Wald und im Offenland akute Trockenheit. Die Waldbrandgefahr ist auf Gefahrenstufe 4 (gross). Im Wald und einem Schutzkorridor von 50 Metern um die Wälder gilt deshalb ein absolutes Verbot, Feuer zu entfachen. Für jegliche Art von Feuerwerkskörpern gilt für das Anzünden bzw. Abfeuern ein Mindestabstand von 200 Metern zum Waldrand. Wie der Brand einer 500m2 grossen Wiese in Weil am Rhein vom Mittwoch, 27. Juli 2022, kurz nach 16:00 Uhr deutlich gemacht hat, herrscht aktuell jedoch auch ausserhalb des Waldes Brandgefahr. Die Kantone Basel-Landschaft, Aargau und Solothurn haben aufgrund der Trockenheit das Abbrennen von jeglichen Feuerwerkskörpern verboten. Der Kanton Basel-Stadt hat bislang auf ein solches Verbot verzichtet.

Nach der gestrigen Lagebeurteilung des Kantons hat der Gemeindeführungsstab Riehen die aktuelle Lage für das Gemeindegebiet beurteilt. Aufgrund der heissen Temperaturen in den vergangenen Tagen und der gemäss den vorliegenden Prognosen anhaltenden Hitze in den kommenden Tagen, geht der Gemeindeführungsstab von einer Verschärfung der Brandgefahr aus. Zudem sind die prognostizierten Regenfälle ausgeblieben oder sehr schwach ausgefallen. Er spricht sich deshalb für einen Verzicht auf das Feuerwerk an der Bundesfeier 2022 im Sarasinpark sowie für ein Verbot für das Abbrennen von privatem Feuerwerk an der Bundesfeier aus. Für das restliche Gemeindegebiet empfiehlt er, gänzlich auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu verzichten.

Der Gemeinderat ist der Beurteilung des Gemeindeführungsstab gefolgt und verzichtet an der Bundesfeier 2022 auf das offizielle Feuerwerk und spricht ein Verbot für das Abbrennen von privatem Feuerwerk an der Bundesfeier im Sarasinpark aus. Aufgrund der kantonalen Zuständigkeit kann der Gemeinderat kein generelles Feuerwerksverbot für das Gemeindegebiet aussprechen. Aufgrund der Trockenheit und zum Schutz von Mensch und Tier empfiehlt der Gemeinderat der Bevölkerung jedoch, gänzlich auf das private Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu verzichten.

Weitere Auskünfte erteilt:
Felix Wehrli, Chef Gemeindeführungsstab, Tel. 079 666 17 81

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