Hochwasserschutz

Entwässerung Moostal, Mittelfeld

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Klimawandel Einflüsse auf Unwetter hat, die lokal sehr unterschiedlich ausfallen können. Allgemein muss mit einer Zunahme von extremen Wetterereignissen, so auch von starken Regenfällen mit nachfolgendem Hochwasser gerechnet werden.

Das Hochwasserereignis im August 2022 hat deutlich aufgezeigt, dass dem Hochwasserschutz die nötige Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. 

Die Strasseneinlaufschächte werden jährlich und nach grösseren Regenereignissen entschlammt und gesäubert, damit sie weniger verstopfen und möglichst viel Wasser aufnehmen können. Die Gemeinde hat eine ganze Reihe von Massnahmen zum nachhaltigen Hochwasserschutz ergriffen: 
Nach der Verabschiedung der Naturgefahrenkarte ist ein Masterplan Hochwasserschutz erarbeitet worden. Der Einwohnerrat hat die entsprechenden Kredite für die Hochwasserschutz-Massnahmen mit grossem Mehr und ohne Nein-Stimmen gutgeheissen. Gegen zwei der drei Kredite wurde das Referendum ergriffen. Am 26. November stimmt die Riehener Bevölkerung über Hochwasserschutzmassnahmen ab. Weiterführende Informationen finden Sie hier

Slow water  
Parallel dazu wird zusammen mit dem Forschungszentrum Ebenrain nach alternativen Lösungen gesucht. Mit dem Projekt «Slow Water» verfolgt man das integrale Wassermanagement. Dieses hat zum Ziel, die Fliessgeschwindigkeit des Regenwassers zu reduzieren, die Versickerung von Regenwasser im Boden zu verbessern und dabei mehr Wasser im Boden und Grundwasser zu speichern. Mit diesen Massnahmen sollen die Erosion verhindert und die Bodenfruchtbarkeit erhalten werden.  

Aufgaben der Liegenschaftsbesitzer
Auch Liegenschaftsbesitzer haben Aufgaben zum Schutz ihrer Liegenschaft. Sie können in den meisten Fällen bereits mit geringen baulichen Massnahmen präventiv viel erreichen. Eine erste Beratung kann von der Gemeindeverwaltung Riehen oder von der Gebäudeversicherung in Anspruch genommen werden. Die Deckung von Schäden durch die Versicherung setzt voraus, dass von den Hauseigentümern geeignete Massnahmen umgesetzt werden.

Aber nicht nur bauliche Massnahmen tragen zum Schutz bei. Bereits der regelmässige Unterhalt von Rinnen und Einläufen ist elementar. Bei Liegenschaften bei einem Bach ist zudem die Pflege des Uferbereichs entscheidend. Selbst bei kleinen Hochwasserereignissen werden häufig Rasenschnitt, Holz, Wellblech, Blachen u.a. mitgerissen und führen bei Engpässen zu Verstopfungen und Überschwemmungen.

Im Handel sind Wassersperren erhältlich, welche das Wasser bei starken Regenfällen zurückhalten können. 

Weiter erfüllen Sandsäcke, welche das Fluten von Lichtschächten und Kellereingängen verhindern, im Notfall eine gute Wirkung. Zu beziehen sind Sandsäcke zum Beispiel bei:

Karl Meyer-Spinnler AG
Kies- und Betonwerke
Postfach 576
4132 Muttenz
Tel. 061 465 92 03 oder 079 745 06 16
E-Mail: nfmyr-spnnlrch
https://www.meyer-spinnler.ch/

Pro Laufmeter benötigt man in der Regel zwei Sandsäcke.

Kontakt:

Leugger Arnold Salome
Fachverantwortliche Natur und Umwelt
Telefon: 061 646 82 94

Jann Christian
Bereichsleiter Wasser
Telefon: 061 646 82 76


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