08. Jun 2023
Das afrikanische Land ist seit Mitte April von heftigen Kämpfen zwischen der Armee und einer paramilitärischen Gruppierung betroffen. Bereits in den ersten Wochen gab es hunderte Tote und Tausende von Verletzten. Besonders die Hauptstadt Darfur ist von Schiessereien, Granaten- und Luftangriffen betroffen. Die Spitäler sind völlig überlastet.
Die Unterstützung aus Riehen soll helfen, die medizinische Versorgung vor Ort sicherzustellen. Die Teams von «Ärzte ohne Grenzen» arbeiten rund um die Uhr in den noch betriebsfähigen Spitälern des Landes, um Verletzte zu behandeln. Auch in einem Geflüchteten-Lager betreibt die Organisation ein Spital, um Grund-, Spezial- und Notfallversorgung anzubieten.
Schwierige Situation
Nach dem Militärputsch vor zwei Jahren wurde für den
Sudan die internationale Unterstützung weitgehend eingefroren. Das wirkt sich
massiv auf das Gesundheitssystem aus. Der Zugang zur medizinischen
Grundversorgung ist für die Mehrheit der Menschen in Sudan sehr schwierig. Die
kriegerischen Auseinandersetzungen haben diese Situation nochmals verschärft.
Mit der Spende leistet die Gemeinde Riehen eine Unterstützung dafür, dass die
Hilfsorganisation «Ärzte ohne Grenzen» ihre im Land etablierte Hilfe auch unter
erschwerten Bedingungen fortsetzen kann.
Weitere Auskünfte erteilt:
Lia Meister, Abteilungsleiterin Gesundheit und
Soziales, Tel. 061 646 82 67