Riehen spendet CHF 10‘000 an den Wiederaufbau einer Roma-Siedlung nach einem Brand in der Partnerstadt Csikszereda

17. Nov 2022

Nach einem Grossbrand in einer unbewilligten Roma-Siedlung in der Partnerstadt Csikszereda am 7. Januar 2021 verloren 28 Familien ihr Zuhause. Bis heute lebt ein Teil dieser Familien in einer Sporthalle, die ihnen die Gemeinde zur Verfügung gestellt hat. Die Gemeinde Riehen unterstützt nun mit einer Spende von CHF 10'000 den Aufbau von Wohnmodulen. Das Bauprojekt wird vom Malteser Hilfsdienst in Rumänien geleitet.

Bei einem Grossbrand am 7. Januar 2021 in einer illegalen Wohnsiedlung, die von Romas bewohnt wird, am Rande der Riehener Partnerstadt Csikszereda, verloren 28 Familien ihr Zuhause. 16 Familien sind bis heute provisorisch in einer Sporthalle untergebracht, die ihnen die Gemeinde zur Verfügung gestellt hat. Die Gemeinde Riehen hat der Partnerstadt bereits kurz nach dem Brand Soforthilfe für den Wiederaufbau der Unterkünfte zugesichert.

Umsiedelung bis anhin gescheitert
Im Rahmen eines Besuchs in der Partnerstadt informierte die zuständige Vizebürgermeisterin Enikö Sògor die Riehener Delegation über die Schwierigkeiten des Aufbaus einer neuen Siedlung für die in Csikszereda lebenden Roma an einem anderen Standort. Ziel war es ursprünglich, die provisorisch untergebrachten Familien daran zu hindern, wieder in die selbstgebauten Behausungen ohne Strom- und Wasserversorgung oder Sanitäranlagen zurückzuziehen. Die Siedlung, wo derzeit noch 36 Roma-Familien leben, wurde vor 30 Jahren illegal erstellt. Mehrere Anläufe der Stadt, an einem anderen Standort eine Grossunterbringung mit 44 vollmöblierten und gut ausgestatteten Wohnmodulen zu erstellen, scheiterten offenbar am Widerstand der benachbarten Grundeigentümer.

Schutz vor Kälte
Um den provisorisch untergebrachten Familien noch vor Wintereinbruch neue Unterkünfte anbieten zu können, startete die Vizebürgermeisterin ein Fundraising für die Erstellung von 11 Wohnmodulen, die nun am Standort der abgebrannten Behausungen aufgestellt werden sollen. Das Projekt wird vom Malteser Hilfsdienst in Rumänien geleitet. In einem weiteren Schritt sollen die Häuser, die nicht dem Brand zum Opfer gefallen sind, mit Blick auf den Brandschutz umfassenden Renovationen unterzogen werden.

Die Gemeinde Riehen unterstützt mit einer Spende von CHF 10'000 den Kauf eines möblierten Wohnmoduls.

Riehen, 17. November 2022

Weitere Auskünfte erteilen:
Lia Meister, Abteilungsleiterin Gesundheit und Soziales, 061 646 82 67

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