16. Wenkenhofgespräche 2023: Die Zeitenwende.

25. Mai 2023

Stehen wir vor einer fundamentalen Wende, und was bedeutet dies für die Gesellschaft und für die Menschen? Die Zeitenwende ist zum prägenden Begriff geworden, unter den die aktuellen Krisen und die Verschiebung der globalen Machtblöcke subsumiert werden. Die 16. Wenkenhofgespräche widmen sich am 1. und 2. Juni 2023 diesem Thema und werden von Patrick Rohr geleitet.

Die vergangenen Jahre wurden von einer Häufung von globalen Krisen geprägt, die unsere gewohnte Lebensweise bedrohen oder auf den Kopf stellen. Plötzlich ist unsere Versorgung mit Konsumgütern oder mit Energie in Frage gestellt, und der Krieg in der Ukraine bedroht unsere Sicherheit und unser Weltverständnis. Darüber schwebt der drohende Klimawandel mit seinen Folgen. Gleichzeitig ist das globale Machtgefüge durcheinandergeraten und neue Koalitionen, Feindbilder und Machtblöcke bauen sich mit grosser Geschwindigkeit auf. Sind dies Anzeichen einer Zeitenwende?

Am ersten Abend der Wenkenhofgespräche diskutieren die Präsidentin von Helvetas und ehemalige Nationalrätin Regula Rytz, Frithjof Benjamin Schenk, Historiker an der Universität Basel, Nationalrätin Sibel Arslan und Benno Zogg, Chef Strategie und Internationales beim VBS übergeordnete Fragen zur Zeitenwende. Welche neuen Herausforderungen stellen sich für die Gesellschaft im Hinblick auf die Neuordnung der globalen Einfluss-Sphären, und wie soll unsere Gesellschaft die zahlreichen kaum überschaubaren Krisen meistern?

Die Antworten des und der Einzelnen auf all diese Veränderungen und Krisen stehen im Zentrum des Freitagabends. Wie geht das Individuum mit all diesen Bedrohungen um, welche das Gewohnte aushebeln? Unsere Gesellschaft scheint gespalten. Das Spektrum der Reaktionen reicht von Optimismus mit Vertrauen auf die Innovationskraft des Menschen über ein radikales Engagement und dem Kampf für ein Umdenken bis hin zu Pessimismus oder Rückzug aus jeglicher Diskussion ins Private. Es stellen sich Fragen nach der Resilienz, der Fähigkeit oder dem Willen, sich den neuen Umständen anzupassen und damit leben zu lernen.

Zur Diskussion am zweiten Abend treffen sich Reiner Eichenberger, Ökonom an der Universität Freiburg, Cécile Bessire, Aktivistin von Renovate Switzerland, der Soziologe Ueli Mäder sowie die Psychologin und Erziehungswissenschaftlerin Eveline von Arx. Sie diskutieren unter anderem die Frage, ob es gemeinsame Strategien gibt, wenn doch die Menschen in den einzelnen Bereichen unterschiedlich betroffen sind?

Die Moderation der 16. Wenkenhofgespräche liegt wie seit Beginn der Reihe bei Journa list und Moderator Patrick Rohr. Veranstalterin dieses öffentlichen und kostenlosen Anlasses ist die Gemeinde Riehen. Anschliessend an die Podiumsdiskussion sind die Besucherinnen und Besucher zu einem Apéritif eingeladen, an welchem sie auch die Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer persönlich treffen können. Auch in diesem Jahr besteht eine Partnerschaft zwischen den Wenkenhofgesprächen und Telebasel, welches die beiden Abende aufzeichnet und zeitversetzt ausstrahlt.

Weitere Informationen zu den Wenkenhofgesprächen: www.wenkenhofgespräche.ch
Katrin Kézdi Leutwyler, Kommunikationsverantwortliche, katrin.kezdi@riehen.ch
OK Wenkenhofgespräche, Tel. 061 646 82 04 

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