15. Apr 2011
Es ist nicht neu, dass vom AKW Fessenheim ein erhöhtes Gefahrenpotential ausgeht. Das störungsanfällige AKW kann insbesondere atomare Verstrahlungen der weiteren Umgebung nicht ausschliessen, welche die Folge von Erdbeben, Überschwemmungen, Flugzeugabstürzen und terroristischen Angriffen sein können. Das Ausmass der Katastrophe um das japanische AKW Fukushima hat in den vergangenen Wochen und Tagen drastisch vor Augen geführt, mit welchen Risiken die Bevölkerungen ganzer Regionen um veraltete Atomkraftwerke mit niedrigen Sicherheitsstandards leben müssen.
Der Gemeinderat Riehen hat deshalb in seiner Sitzung vom 12. April eine Resolution zum französischen Atomkraftwerk Fessenheim verabschiedet, in welcher er die Stilllegung der Anlage am elsässischen Oberrhein fordert. Er unterstützt auch die Empfehlung des Trinationalen Atomschutzverbandes TRAS, künftig auf die dezentrale, nachhaltige Versorgung mit erneuerbarer Energie zu bauen.
Riehen, 15. April 2011
Weitere Auskünfte:
Willi Fischer, Gemeindepräsident, Tel. 061 646 82 41