Fast täglich kamen Flüchtlinge - ein szenischer Grenzrundgang - Zusätzliche Vorstellungen nach Grossandrang

25. Aug 2016

Zweiter Weltkrieg: Die Schweizer Regierung hätte Riehen sofort aufgegeben, wäre sie angegriffen worden. Das wusste die Bevölkerung - die Bedrohung war allgegenwärtig. Täglich kamen Flüchtlinge aus dem benachbarten Deutschland. Bundesbern gab strenge Regeln für den Umgang mit diesen Flüchtlingen vor, die Riehener Bevölkerung musste sich immer wieder entscheiden zwischen Hilfsbereitschaft und Verrat.

Unterwegs entlang der Grenze trifft das Publikum auf Figuren aus der Vergangenheit. Sie berichten aus ihrem Leben, schildern die bedrohliche Lage und erzählen von der Selbstverständlichkeit zu helfen – auch wenn sie sich dabei in Gefahr brachten. Man begegnet Grenzwächtern und Bäuerinnen, Flüchtlingen aus Deutschland und Frankreich. Der Rundgang lässt die Vergangenheit so aufleben, als wenn es gestern gewesen wäre und zeigt damit, wie zeitlos das Thema heute noch ist.

Dieser szenische Grenzrundgang wurde auf der Buchvorlage von Lukrezia Seiler und Jean-Claude Wacker konzipiert.

Regie führt Barbara Rettenmund. Es spielen Sasha Mazzotti, Simon Grossenbacher und Gaspare Foderà (Erzähler).

Öffentliche Vorstellungen sind an folgenden Daten:
Fr. 2. September, 18.00 Uhr
Sa. 3. September, 18.00 Uhr
So. 4. September, 18.00 Uhr
Do. 8. September, 18.00 Uhr
Fr. 9. September, 18.00 Uhr
So. 10. September, 18.00 Uhr

Startpunkt: Inzlinger Zoll (Bus 35)
Endpunkt: Busstation «In der Au»

Die Führung dauert 75 Minuten, der Weg ist einfach begehbar, gutes Schuhwerk ist trotzdem erforderlich.

Eintritt: Fr. 20.-, bzw. Fr. 10.- für Schüler und Studenten.
Wegen beschränkter Platzzahl und grosser Nachfrage bitte reservieren unter www.exex.ch oder über die Infothek Riehen 061 641 40 70.

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