21. Okt 2014
Die Ebola-Epidemie, die derzeit in Westafrika wütet, ist von bisher unbekanntem Aus-mass, sowohl was die geografische Verteilung als auch die Anzahl der infizierten Per-sonen und der Todesfälle betrifft. Die Seuche hat bereits Tausende Todesopfer gefor-dert und die Kranken strömen weiterhin in die Behandlungszentren. MSF betreibt Ebola-Behandlungszentren in Guinea, Liberia, Sierra Leone und Nigeria. Fast 3'000 Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in den vier Ländern für MSF. Die MSF-Teams un-terstützen die Gesundheitsbehörden; sie reagieren bei Verdachtsfällen in Dörfern, leisten Aufklärungsarbeit und bieten psychologische Hilfe für Betroffene an. In Sierra Leone wurde ein Ebola-Behandlungszentrum mit 50 Betten eröffnet, welches MSF in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium aufgebaut hat. In allen betroffenen Län-dern werden mehrere mobile Behandlungszentren betrieben. Die grössten Herausfor-derungen betreffen derzeit die logistischen Einschränkungen und die Aufklärung der Bevölkerung.
Die Gemeinde Riehen unterstützt die Nothilfe-Einsätze von MSF im Kampf gegen Ebola mit 20‘000 Franken.
Riehen, 21. Oktober 2014
Weitere Auskünfte:
Anna Katharina Bertsch, Abteilungsleiterin Gesundheit und Soziales, Tel. 061 646 82 67