25. Apr 2012
Masern sind in vielen afrikanischen Ländern tödlich. In Kamerun hat die Bevölkerung im Landesinnern kaum Zugang zur Gesundheitsversorgung. Mangelernährte Kinder haben bereits ein geschwächtes Immunsystem. Für sie ist die hoch ansteckende Krankheit eine akute Lebensbedrohung.
„Médecins sans frontières“ ist in Kamerun seit 1984 in der Bekämpfung von Epidemien tätig. In Städten werden die Impfaktionen in Schulen, Sportanlagen und öffentlichen Plätzen durchgeführt. In ländlichen Gebieten finden die Impfungen in mobilen Impfstationen in Zelten statt. „Médecins sans frontières“ setzt sich auch für Sensibilisierung und Information sowie für die Ausbildung von Spitalangestellten ein.
Die Gemeinde Riehen unterstützt die Impf- und Informationskampagne von „Médecins sans frontières“ in Kamerun mit 15‘000 Franken. Im Jahr 2012 vergibt die Gemeinde Riehen ihre Beiträge in der Entwicklungszusammenarbeit schwerpunktmässig an Pro-jekte in den Bereichen „Gesundheit“ und „Frauen“. Die Schwerpunktthemen im Jahr 2013 sind „Bildung“ und „Nachhaltige Landwirtschaft“.
Weitere Auskünfte:
Anna Katharina Bertsch, Abteilungsleiterin Gesundheit und Soziales, 061 646 82 67