Grünflächen und Bäume

Erholung in der Natur und naturnahes Wohnen und Leben ist immer stärker gefragt. Die Gemeinde Riehen bietet hierzu viele Flächen und Anlagen die für Spaziergänge oder zum Verweilen einladen. Die Pflege, Erneuerungen und Kontrolle wird von den Mitarbeitenden der Gemeindegärtnerei mit viel Wissen und Einsatzfreude umgesetzt.

Bäume im Wettsteinpark

Baumkontrolle

Baumkontrolle

Baumkontrolle

Regelmässige Baumkontrollen sind unerlässlich, um Sicherheit zu gewährleisten und den Baum lange und gesund erhalten zu können.

Bäume auf Allmend
Die Bäume welche auf Allmend stehen werden regelmässig von den Baumpflegern der Gemeindegärtnerei kontrolliert. Dadurch ist die bestmögliche Sicherheit gewährleistet und unerwünschte Entwicklungen werden frühzeitig erkannt und es kann darauf reagiert werden. Eine genaue Beobachtung von Schadensverläufen an den Bäumen erfordert viel Fachwissen und Kontinuität. Die Gemeinde Riehen setzt dafür eigene Baumpfleger ein und arbeitet bei komplexeren Fragestellungen mit weiteren Baum-Experten zusammen, um eine bestmögliche Grundlage für Baumpflegemassnahmen zu erhalten.

Bäume auf Privatgrundstücken
Der Grundeigentümer ist für die Bäume auf Privatengrundstücken verantwortlich. Durch eine regelmässige Kontrolle von einem diplomierten Baumpfleger kann er die bestmögliche Sicherheit gewährleisten. Zudem können dadurch auch Fehlentwicklungen frühzeitig erkannt und eventuell zukünftige grosse Pflegeeingriffe umgangen werden.
Baumverträglicher Schnitt – Alle Massnahmen sollen immer unter Berücksichtigung der baumphysiologischen Grundlagen ausgeführt werden.
Die Gemeindegärtnerei Riehen kontrolliert oder begutachtet prinzipiell keine Bäume auf Privatgrundstücken und empfiehlt daher allen Grundeigentümern ihre Bäume regelmässig fachmännisch kontrollieren zu lassen. Es ist empfehlenswert hierfür eine Baumpflegefirma zu kontaktieren.

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Baumpflege

Baumpflege

Baumpflege

Bäume erzählen Geschichten, prägen das Landschaftsbild, sind Schattenspender und wichtiger Lebensraum für Tiere. Daher ist die Kontrolle und Pflege des Baumbestandes eine sehr wichtige und wertvolle Arbeit.

Riehen verfügt über einen hohen Baumbestand, darunter auch sehr seltene und besondere Arten und einige Baumriesen – sie alle haben einen besonderen Stellenwert. Sie machen den Charakter des grünen Dorfes aus und tragen viel zur hohen Lebensqualität in Riehen bei.

Die Bäume auf Allmend, in den Parkanlagen, in Kindergärten und Schulhäusern sowie entlang der Strassen werden regelmässig von der Gemeindegärtnerei und Baumspezialisten kontrolliert und gepflegt, so dass der Baumbestand bestehen bleibt und die Bäume keine Sicherheitsrisiken darstellen. Bei befallenen oder kranken Bäumen werden Gutachten ausgestellt und Massnahmen getroffen die von besonderer Pflege bis hin zur Fällung reichen.

Im Baumkataster sind fast alle Bäume zu finden, die durch die Gemeindegärtnerei gepflegt werden. Er bietet eine Gesamtübersicht über die Bäume auf öffentlichem Grund. Mit Klick auf den entsprechenden Baum werden teilweise Baumart, Alter und weitere Informationen angezeigt.

Baumkataster - interaktive Karte, MapBS
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Baumschutz

Baumschutz

Bäume im Wenkenpark

Für unsere Lebensqualität sind Bäume – vor allem in überbauten Gebieten – ein sehr wichtiger und wirksamer Faktor. Darum sind Bäume auch äusserst schützenswert.

Baumschutzgebiet
In den Baumschutzgebieten sind, basierend auf dem kantonalen Baumschutzgesetz, alle Bäume geschützt, deren Stamm einen Meter über dem Boden einen Umfang von über 50 cm aufweisen. Die Baumschutzgebiete sind im Zonenplan Riehen mit einer grünen Schraffur gekennzeichnet.
Für Baumfällungen innerhalb der Baumschutzzone ist bei der Stadtgärtnerei Basel ein Fällgesuch einzureichen. Die Stadtgärtnerei Basel entscheidet anschliessend über das Gesuch.

Übrige Gebiete
In den übrigen Gebieten in Riehen sind Bäume nicht über das kantonale Baumschutzgesetz geschützt. Besonders grosse, markante oder ökologisch wertvolle Bäume können jedoch in diesen Gebieten unter die Schutzvorschriften der kantonalen Natur- und Landschaftsschutzgesetzgebung fallen.
Dieses sieht vor, dass naturnahe Begrünung und unversiegelte Flächen, die das Stadt- und Ortsbild und dessen ökologische Qualität mitbestimmen als schützenswert einzustufen sind. Ein besonderer Schutz verdienen auch seltene oder bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Solche Objekte dürfen nur nach einer Interessensabwägung gefällt oder beseitigt werden.

Fällzeitpunkt
Viele Vögel sind zum Nisten auf Bäume angewiesen. Im Sinne der Bundesverordnung über den Natur- und Heimatschutz Art. 20 Abs. 2, dem Jagdgesetz Art. 2, 7 und der internationalen Übereinkunft zum Schutze der Vögel Art. 2 ist somit in sämtlichen Gebieten auf Fällarbeiten vom 1. März bis 31. Juli zu verzichten. Ausgenommen sind Notfällungen aufgrund der Sicherheit.

Schutz des Baumbestandes - interaktive Karte, MapBS
Baumschutz Stadtgärtnerei
Baumfällgesuche Stadtgärtnerei - Online-Formular
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Baumsubventionen

Baumsubventionen

Bäume auf privaten Liegenschaften

Auch auf Privatgrundstücken stehen alte Bäume, die über Generationen gepflegt wurden und mit ihrer Erscheinung markant, ortsprägend oder ökologisch wertvoll sind.

Zur Förderung und Erhalt des Baumbestandes kann die Gemeinde Riehen gestützt auf das kantonale Baumschutzgesetz die Pflege von markanten, ökologisch wertvollen und für die Umgebung wichtige Bäume mit Beiträgen unterstützen.

Die Auszahlung und Höhe der Beiträge wird nach nachfolgenden Kriterien beurteilt:

  • Baumart, geschätztes Alter, Höhe
  • Zustand (Gesundheit, Qualität von bereits erfolgten Schnittmassnahmen, Bruchsicherheit)
  • Gestalterische Bedeutung für die Umgebung
  • Ökologischer Wert
  • Historische Bedeutung

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Klimaveränderung

Klimaveränderung

Naturgarten Im Brühl

Die Klimaveränderung fordert ein Umdenken und Anpassungen der bestehenden Prozesse in vielen Bereichen. Mehr Trockenheit führt zu neuen Massnahmen und nicht mehr alle Pflanzen und Bäume können der fortlaufenden Klimaveränderung standhalten.

Die Arbeiten und Abläufe müssen laufend an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Das bedeutet Umdenken sowohl innerhalb der Prozesse, bei den Mitarbeitenden der Gemeindegärtnerei aber auch bei der Bevölkerung.

Bäume und Rabatten werden mehr aufgrund von Trockenheits- und Hitzeresistenz gewählt und bestehende Anlagen und Bäume teilweise ersetzt, da ihnen das veränderte Klima langfristig nicht bekommt.

Durch fehlende Niederschläge, anhaltende Hitzeperioden, Starkregen, sowie etlichen weiteren Erscheinungen der Klimaveränderung leiden die Pflanzen und insbesondere die Bäume unter Stress. Dadurch sind die Pflanzen und Bäume geschwächt und anfälliger auf Krankheiten und Schädlingen. Zudem treffen in den letzten Jahren vermehrt neuartige Schadorganismen auf.

Die Gemeindegärtnerei beschäftigt sich aktiv mit dem Thema und sucht proaktiv nach Lösungen und Wegen die Grünflächen trotz den neuen Umständen zu erhalten und neue Anpflanzungen zukunftsorientiert zu planen.

Eine der vielen Massnahmen ist die Erhöhung der Biodiversität durch das Pflanzen möglichst unterschiedlicher Arten, dadurch wird eine bessere Absicherung beim Ausfall von gewissen Bäumen erreicht.

Mission B - Projekt für mehr Biodiversität
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Wald

Wald

Mann mit Motorsäge sägt Baum

Die beiden Basler Landgemeinden Riehen und Bettingen besitzen für die stadtnahe Lage viel Wald. In Riehen ist etwas mehr als ein Fünftel (240 ha) und in Bettingen etwa die Hälfte des Gemeindebanns (100 ha) mit Wald bestockt. Rund zwei Drittel der Wälder sind in öffentlichem Besitz. Mit einem Laubholzanteil von über 95% besitzen die Wälder einen hohen Naturwert.

Bild rechts: Buchen-Laubmischwald im Naturwaldreservat Waltersgraben 
Foto A. Wyss, Revierförster

Wald ist Naturraum. Zum Naturraum Wald gehören auch abgestorbene Äste, Kronenteile und Bäume. Darum gilt: Wer Wald begeht, nimmt Naturrisiken in Kauf. Die Behörden appellieren an die Eigenverantwortung beim Aufenthalt im Wald.
Bitte informieren Sie sich bei schlechtem Wetter über die Naturgefahren bei MeteoSchweiz.

Gut wüchsige Buchenwälder wachsen an den Riehen und Bettingen umgebenden Waldhügeln. Im Bereich der «Langen Erlen» sind Eichenmischwälder verbreitet. Die wichtigste Baumart ist die Buche, daneben kommen Esche, Ahorn, Eiche und weitere Laubhölzer vor. Nadelbäume, wie hauptsächlich die Lärche, sind nur einzeln beigemischt. In der Altersstruktur sind alte Bäume übervertreten, stufige Bestände sind wenige vorhanden. Auf Grund des grossen Anteils von starkem Baumholz ist die Sturmgefährdung gross. Bei ungünstigem Wetter (Wind, Sturm) sollte der Wald nicht betreten werden. Diese Gefährdung könnte in Zukunft wegen der Klimaänderung durch vermehrten Starkregen, längere Trockenperioden und stärkere Stürme möglicherweise sogar noch zunehmen. Die Schaffung von stabilen Verhältnissen und ein gesundes Gleichgewicht sind deshalb wichtige Ziele der Waldbewirtschaftung. Dazu sind pflegende und korrigierende Eingriffe notwendig. Neben der Bestandesstabilität muss auch die Holzqualität früh und richtig beurteilt werden, denn die Produktionsdauer im Wald ist sehr lang.

Aktuell werden im Forstrevier Riehen-Bettingen und den Wäldern der IWB rund 2'000 Kubikmeter Holz geschlagen. Dies entspricht dem Volumen von 34 Eisenbahnwagen. Aus den Stämmen und Baumkronen werden Furniere, Bretter, Eisenbahnschwellen, Spanplatten, Zellulose und Hackschnitzel hergestellt. Das Energieholz wird in die Holzheizanlagen der Gemeinde Riehen und das Holzkraftwerk Basel geliefert. Im Zusammenhang mit verschiedenen Leistungen zu Gunsten der Allgemeinheit werden in den Wäldern des Forstreviers bewusst Einschränkungen in der Bewirtschaftung in Kauf genommen. Beispielsweise werden grosse Forstmaschinen zurückhaltend eingesetzt.

Mittelwaldprojekt
Sie finden Informationen zum Mittelwaldprojekt in diesem Dokument: Mittelwaldprojekt

Weitere Informationen
Link zum Amt für Wald beider Basel
Link zum Waldentwicklungsplan (WEP)
Link zum derzeit noch gültigen Betriebsplan 2007-2020 Forstrevier Riehen-Bettingen und Wälder der IWB

Kontakt:

Wyss Andreas
Leiter Forst
Telefon: 061 645 60 74


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Für Fragen und Auskünfte kontaktieren Sie:

Gemeindegärtnerei:

Schneider Roman
Betriebsleiter Gemeindegärtnerei
Telefon: 061 645 95 11


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