Geschichte
Römer, mittelalterliche Klöster und Bischöfe, Basler Patrizier: Menschen aus verschiedenen Epochen haben in Riehen ihre Spuren hinterlassen. Die Gemeinde ist in der Vergangenheit verwurzelt und zugleich bestens für die Zukunft gerüstet. Einige Meilensteine aus Riehens Vergangenheit mögen dies illustrieren.
> 100'000 Jahre alt | Ein primitives Steinwerkzeug, ein sogenannter Chopper, wird 1999 in Riehen entdeckt. |
1.–3. Jh. n. Chr. | Die Römer siedeln an verschiedenen Stellen in der Gemeinde. |
751 | Der Wenken wird als Dinghof im Besitz des Klosters St. Gallen erwähnt |
1113 | Riehen wird erstmals namentlich genannt. |
1270 | Riehen gelangt in den Besitz des Bischofs von Basel. |
1522 | Die Stadt Basel kauft das Dorf Riehen. |
1528 | Riehen führt die Reformation ein. |
ab 1540 | Basler Patrizier erwerben Landsitze in Riehen. |
1609 | Das erste Gemeindehaus wird gebaut. |
1648 | Der Basler Bürgermeister Johann Rudolf Wettstein, 1626–1635 Landvogt in Riehen und Besitzer eines Landguts, erreicht am Westfälischen Frieden die Loslösung der Eidgenossenschaft vom Deutschen Reich. |
1833 | Kantonstrennung: Riehen kommt zum Halbkanton Basel-Stadt. |
1862 | Die Wiesentalbahn nimmt ihren Betrieb auf. |
1908 | Riehen erhält eine Strassenbahnverbindung mit Basel. |
1958 | Riehen führt als erste Gemeinde der Schweiz das Frauenstimmrecht in der Bürgergemeinde ein. |
1994 | Inbetriebnahme der ersten Geothermieanlage der Schweiz. |
1997 | Die Fondation Beyeler wird eröffnet. |
2004 | Riehen wird als erste Gemeinde mit dem „European Energy Award n Gold“ ausgezeichnet. |
2011 | Die Gemeinde erhält das Unicef-Label „Kinderfreundliche Gemeinde“. |
2014 | Das Naturbad Riehen wird eröffnet. |
Literatur:
- Geschichte eines Dorfes, herausgegeben vom Gemeinderat Riehen, Riehen 1972
- Riehen – ein Portrait, Arlette Schnyder u.a., Basel 2010
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